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Die Personengruppe ist eine Pflichteingabe. Die Personengruppen mit führender Ziffer von 1 bis 8 sind durch das vorgeschriebene Schlüsselverzeichnis im DEÜV-Verfahren festgelegt. Die Personengruppen mit führender Ziffer 9 sind von uns festgelegt worden, damit wir Sonderfälle für SV-freie Personen darstellen können. Beachten Sie bitte insbesondere die Personengruppe 907 für Versorgungsbeziher Versorgungsbezieher (Betriebsrentenr). 

Siehe auch Beschreibung DEÜV-Personengruppe

Die Krankenkasse ist für alle zur SV beitrags- und meldepflichtigen Personen eine Pflichteingabe. In der Auswahl werden die Nummern und Namen aus dem Krankenkassenstamm angezeigt. Bitte beachten Sie bei der Zuordnung der Krankenkasse zum Mitarbeiter noch folgende Punkte:

Für gesetzlich und freiwillig Krankenversicherte ist die Krankenkasse einzutragen, die für den Mitarbeiter die Krankenversicheurng Krankenversicherung durchführt.

Für privat Krankenversicherte ist die Krankenkasse einzustellen, die für den Mitarbeiter zuletzt die gesetzliche oder freiwillie Krankenversicherung durchgeführt hat. Für den Fall, dass der Mitarbeiter nie gesetzlich oder freiwillig krankenverischert krankenversichert war, kann der Arbeitgeber eine Krankenkasse bestimmen. Hier ist aber eine Rücksprache mit dem Mitarbeiter sinnvoll, damit die Krankenkasse zugeordnet werden kann, die bei einem möglichen Vorarbeitgeber schon zugeordnet war.

Für kurzfristig oder geringfügig Beschäftigte, d.h. Personengruppen 109 und 110, ist die Minijobzentrale einzutragen. Die Mknijobzentrale mit der Krankenkassennummer 900 wird automatisch eingestellt.

Der Beitragsgruppenschlüssel ist für SV beitrags- und meldepflichtige Personen eine Pflichteingabe. Die Einstellungen sind in der Reihenfolge Kranken-, Renten-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung einzutragen. Für den jeweiligen SV-Zweig werden die Optionen in der Auswahl angezeigt.

Die besonderen Regelungen zur Pflegeversicheurng in Sachsen werden durch die Festlegung des Bundeslandes im Fimenstamm oder dem Bundesland im Abrechnungskreis des Mitarbeiters erkannt.

Siehe auch: Beitragsgruppenschlüssel

Eingabe der Sozialversicherungsnummer des Arbeitnehmers

Diese entnehmen Sie bitte dem Sozialversicherungsausweis des Mitarbeiters. Die SV-Nummer wird vom Programm geprüft und Sie erhalten eine Fehlermeldung, sollte diese nicht richtig sein. Dann überprüfen Sie bitte zuerst das Geburtsdatum und den Geburtsnamen.

Für die Meldungen zur Sozialversicherung ist unter anderem auch die Staatsangehörigkeit der Beschäftigten anzugeben. Der entsprechende dreistellige Staatsangehörigkeitsschlüssel ist zu erfassen. Bei deutschen Arbeitnehmern verwenden Sie bitte die Schlüsselzahl "000". Zum Eintragen eines anderen Länderschlüssels steht die Auswahlfunktion zur Verfügung.

Bei einem Wechsel der Staatsangehörigkeit, ist eine Änderungsmeldung erforderlichDie Sozialversicherungsnummer (kurz: Versicherungsnummer, SV-Nummer)  des Arbeitnehmers finden Sie auf seinem Sozialversicherungsausweis. Falls der SV-Ausweis nicht vorliegt, können SIe durch Vorgabe von Geburtsdatum, Geburtsort und ggf. Geburtsname die SV-Nummer bei der Deuteschen Rentenversicherung nachfragen. Die Anfrage wird innerhalb weniger Minuten im SV-Daten-Eingang beantwortet. Falls Ihnen keine SV-Nummer zurück gemeldet werden kann, wird sie im DEÜV - Verfahren bei der Anmeldung des Beschäftigungsverhältnisses in einem Standardverfahren beantragt. Auch diese Antwort wird nach einigen Tagen in den SV-Daten-Eingang eingestellt.

Die SV-Nummer unterliegt einigen Plausibilitätslkontrollen, die beim Verlassen der Eingabe durchgeführt werden. Fehlerhafte SV-Nummern könne nicht gespeichert werden.

Die Staatsangehörigkeit (Nationalität) des Arbeitnehmers ist eine Pflichteingabe. Der dreistellige Staatsangehörigkeitsschlüssel kann aus der Auswahlliste übernommen werden. Bei deutschen Arbeitnehmern ist der Schlüssel 000.

1. [0] keine Krankenversicherung
2. [1] gesetzliche Krankenversicherung
3. [2] freiwillige Krankenversicherung mit Krankengeld
4. [3] freiwillige Krankenversicherung ohne Krankengeld
5. [4] freiwillige KV mit Krankengeld (Selbstüberweiser)
6. [5] freiwillige KV ohne Krankengeld (Selbstüberweiser)
7. [6] private Krankenversicherung mit Krankentagegeld
8. [7]Versorgungsentgelt-Empfänger
9. [8]private Krankenversicherung ohne Krankentagegeld
10. [9]bisher nicht krankenversichert (§5 Abs.1 Nr. 13 SGB V)

Besonderheit bei freiwillig Versicherten:

Arbeitnehmer, die freiwillig in einer gesetzlichen Krankenkasse versichert sind, können wählen, ob Sie die Beiträge selbst überweisen oder die Überweisung vom Arbeitgeber erfolgt. Über die Zuordnung des entsprechenden Schlüssels steuern Sie die Überweisung an die KrankenkassenMit dem KV-Kennzeichen werden weitere Einstellungen zur Beitragsberechnung und Auszahlung von Beiträgen zur KV und PV festgelegt. In Kombination mit dem KV-Schlüssel (= erste Position im Beitragsgruppenschlüssel) werden Plausibilitätskontrollen durchgeführt. Nach der Eingabe des KV-Schlüssels wird das KV-Kennzeichen vorbelegt. Sie haben die Möglichkeit die Einstellung durch einen anderen Eintrag aus der Auswahlliste im Rahmen der Plausibilitätskontrollen zu verändern.

Freiwillig in einer gesetzlichen Krankenkasse versicherte Arbeitnehmer, haben das Wahlrecht, die Beiträge slebst an die Krankenkassen zu überwesien oder die Überweisungen als Firmenzahler durchführen zulassen. In speziellen Abrechnungssituationen kann aber auch die Krankenkasse die Zahlungsweise vorschreiben. Dies gilt insbesondere für Zeiten der Kurzarbeit oder imFall von Insolvenzen.

In diesem Feld können Sie einstellen, auf welcher Basis der Beitrag zur freiwilligen KV/PV berechnet wird:

• B : Beitragsbemessungsgrenze
• E : Entgelt
• K : Beitragsherabsetzung

Für Arbeitnehmer, deren monatliches Entgelt über der Beitragsbemessungsgrenze liegt, wählen Sie "B". Liegt eine freiwillige Versicherung vor, weil die Jahresarbeitsentgeltgrenze durch Einmalzahlungen überschritten wird, tragen Sie "E" ein.