Abteilung-Kostenstelle:
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Abechnungskreis
Eingabe des Abrechnungskreises.
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Mit dem Arbeitsblatt Arbeitsvertrag werden abrechnungsrelevante Informationen aus dem Arbeitsvertrag und der Tätigkeit des Mitarbeiters verwaltet.
Im Abschnitt Abteilung/Kostenstelle werden Zuordnungen bzw. Einstellungen des Mitarbeiters zu den Strukturen des Unternehmens festgelegt. Die in der folgenden Tabelle beschriebenen Zuordnungen sind Kann-Eingaben. Sie haben abhängig von den Einstellungen in den Stammdaten der Lohnbuchhaltung Auswirkungen auf die Meldeverfahren zur Sozialversicherung und/oder Finanzverwaltung sowie der Übergabe von Buchungen und Kosten an die Finanzbuchhaltung bzw. Kostenrechnung. Die Optionen dieser Zuordnungen sind in den Hilfeinformationen des jeweiligen Verwaltungsprogramms in den Stammdaten der Lohnbuchhaltung beschrieben. Mit [F9] oder der rechten Maustaste erhalten Sie eine Auswahl der
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Abteilung
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Eingabe der Kostenstelle, auf der der Arbeitnehmer abgerechnet werden soll. Die Eingabe der Kostenstelle ist für Sie dann wichtig, wenn Sie bereits im Lohn- und Gehaltsprogramm eine exakte Kostenrechnung durchführen wollen. Bei der im Personalstamm angegebenen Kostenstelle handelt es sich um die sog. Stammkostenstelle. Eine weitere Verteilung der verschiedenen Kostenarten auf mehrere Kostenstellen ist möglich. Dazu müssen Sie die entsprechenden Lohnarten in der Verbuchung auf Kostenstellenverteilung einstellen und den prozentualen Anteil der jeweiligen Kostenstellen am Gesamtumfang der Kosten im Menüpunkt "Bewegungsdaten unter KoST / KOTr-Vertlg." definieren. Mit [F9] oder der rechten Maustaste erhalten Sie eine Auswahl der zur Verfügung stehenden Kostenstellen.
zur Verfügung stehenden Informationen.
Abteilung/Kostenstelle:
Abrechnungskreis und Abteilung | Jeder Mitarbeiter kann einem Abrechnungskreis und/oder einer Abteilung zugeordnet werden. Beide Informationen können auch als Gruppenkriterium für Auswertungen oder Filtereinstellungen benutzt werden. |
Kostenstelle und Kostenträger | Jeder Mitarbeiter kann einer Kostenstelle und/oder einem Kostenträger zugeordnet werden. Diese Zuordnungen werden bei der Erstellung der Übergaben an die Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung ausgenutzt. Hier werden die Stammkostenstelle und der Stammkostenträger festgelegt. In den Bewegungen können prozentuale Aufteilungen festgelegt werden. Beide Informationen können auch als Gruppenkriterium für Auswertungen oder Filtereinstellungen benutzt werden. Kostenstellen und Kostenträger sind Stammdaten der Finanzbuchhaltung. Beachten Sie bitte daher auch die Beschreibungen zur synchronen Verwaltung von Kostenstellen und Kostenträgern in den Stammdaten der Lohnbuchhaltung. |
Im Abschnitt Ein-/Austritt werden die Beschäftigungszeiten der Mitarbeiter verwaltet. Für wiederkehrende Mitarbeiter (Saisonkräfte, Aushilfen usw.) werden die Beschäftigungszeiten im Bereich Austritte und Wiedereintritte verwaltet.
Ein /Austritt:
Eintrittsdatum / |
Datum für den Eintritt/Austritt. Es ist zu beachten, dass die in diese beiden Felder vorgenommenen Eintragungen Auswirkungen auf die Meldungen an die SV und für die Eintragungen auf der Lohnsteuerkarte haben. Für den Eintritts-/Austrittsmonat werden auf Grund dieser Eintragungen die Steuer- und SV-Tage ermittelt. Bei Gehalts- bzw. Monatslohnempfängern erfolgt die Kürzung des Monatsbezuges, wenn der Eintritt/Austritt nicht am Ersten/Letzten des Monats erfolgt.
Bei Änderungen des Ein-/Austrittsdatums nach erfolgtem Rein-Rechenlauf generiert das System automatisch eine entsprechende Rückrechnung. Diese Vorgehensweise ist für die korrekte Erstellung der DEÜV-Meldungen unbedingt erforderlich. Notwendige Korrekturmeldungen werden so automatisch erstellt.
Konzerneintritt
Austrittsdatum | Diese beiden Informationen haben Einfluss auf die Abrechnungen im ein- bzw. Austrittsmonat und lösen entsprechende Meldungen zur Sozialversicherung und Finanzverwaltung aus. |
Konzerneintritt | Der Konzerneintritt zeigt den ersten Eintritt in das Unternehmen an und wird zur Darstellung der Betriebszugehörigkeit und der Bestimmung von Jubiläen ausgewertet. Dies ist ein Kann-Eingabe und es wird keine Plausibilität mit dem erstmaligen Eintritt in das Unternehmen hergestellt. Bei einem Personalnummernwechsel wird der Eintritt als Konzerneintritt übernommen. |
Austrittsgrund | Der Austrittsgrund ist nach der Erfassung des Austrittsdatums eine Pflichteingabe. Er hat Auswirkungen auf das Meldewesen zur Sozialversicherung und zur Finanzverwaltung. Daher ist eine korrekte Vorgabe aus der Auswahlliste erforderlich. |
Austritte mit Wieder-Eintritt | Für |
wiederkehrende Beschäftigungen der selben Person können Sie die |
Wiedereintritte und Austritte in diesem Abschnitt verwalten. Beim ersten Wiedereintritt einer Person ist eine Besonderheit zu beachten: Durch Klick auf der Schaltfläche [+] wird der erste Austritt in diesen Abschnitt übertragen. Anschließend bestätigen Sie den Übertrag mit [Enter] oder [Tabulator] und speichern die Änderung ab. Das Datum für den Wiedereintritt fügen Sie mit der Taste [+] ein. |
Eine Änderung ist immer nur für den letzten Satz möglich. Gegebenenfalls müssen Sätze gelöscht und mit geänderten Daten neu angelegt werden.
Sie können beliebig viele Austritte und Wiedereintritte erfassen. | |
Arbeitsbescheinigung | Mit der Schaltfläche Arbeitsbescheinigung erreichen Sie die Untermaske zur Erfassung der Daten für die Arbeitsbescheinigung |
gemäß §312 SGBIII |
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. Diese Eingaben werden auf der Arbeitsbescheinigung ausgewiesen und stehen auch für die mehrfache Ausstellung der Bescheinigung zur Verfügung. |
Im Abschnitt Arbeitszeit werden die vertraglich vereinbarte Arbeitszeit und das Arbeitszeitmodell verwaltet. Diese Informationen haben im Zusammenhang mit weiteren Einstellungen auf den Arbeitsblättern Entgelt, Urlaub und Tarife Einfluss auf die Ergebnisse der monatlichen Abrechnung.
Arbeitszeit:
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Tägliche Arbeitszeit (durchschnittlich) | Eingabe der vertraglich vereinbarten täglichen Arbeitszeit. |
wöchentliche Arbeitszeit (durchschnittlich) | Eingabe der vertraglich vereinbarten wöchentlichen Arbeitszeit. |
Diese Angabe wird verwendet, wenn in der Erfassung der monatlichen Bezüge/Fehlzeiten eine Lohnart in Tagen angegeben wurde.
Beispiel:
Maximal tägliche Arbeitzeit 8 St.
Eingabe für Urlaub 5 Tg.
Berechnung in der Lohnart "Urlaub" 8 * 5 = 40 St.
wöchentliche Arbeitszeit (durchschnittlich)
Eingabe der (durchschnittlichen) wöchentlichen Arbeitszeit.
Die durchschnittliche, wöchentlichen Arbeitszeit ist die Grundlage für die Berechnung der durchschnittlichen Monatlichen Arbeitszeit.
Beispiel:
Durchschnittliche, wöchentliche Arbeitszeit 40 Std.
Durchschnittliche, monatliche Arbeitszeit 40 Std. * 52 / 12 = 173,33 Std.
Arbeitszeitmodell
Eingabe des Arbeitszeitmodells.
Die Nutzung eines Arbeitszeitmodells ist sinnvoll, wenn die wöchentliche Arbeitszeit nicht gleichmäßig auf die einzelnen Wochentage verteilt ist bzw. wochenweise wechselt. Dadurch ist es möglich, problemlos Fehlzeiten über den Fehlzeitenkalender zu erfassen (d.h. nur Angabe von Beginn- und Ende-Datum). Das Programm ermittelt die entsprechenden Stunden automatisch (siehe dazu auch Punkt Stammdaten ==> Arbeitszeitmodelle).
Mit [F9] oder der rechten Maustaste erhalten Sie eine Auswahl der Arbeitszeitmodelle. Im Menüpunkt "Stammdaten / Arbeitszeitmodelle" können Sie weitere Arbeitszeitmodelle hinzufügen.
Besondere Standard-Modelle
- A: Ermittlung der Sollarbeitszeit nach Arbeitstagen
- 0: wie A
- W: Ermittlung der Sollarbeitszeit nach Werktagen
- K: Ermittlung der Sollarbeitszeit nach Kalendertagen
- K5: Ermittlung der Sollarbeitszeit nach Kalendertagen (5-Tage-Woche) bei Urlaubstagen werden Samstag und Sonntag herausgerechnet
Für die Berufsgenossenschaft werden Samstag und Sonntag herausgerechnet - K6: Ermittlung der Sollarbeitszeit nach Kalendertagen (6-Tage-Woche)
Für die Berufsgenossenschaft werden die Samstage herausgerechnet - D: Ermittlung der Sollarbeitszeit auf 30 Tage
Achtung: Dieses Modell führt zu Disproportionalität bei Monaten, die nicht 30 Kalendertage haben - F: Ermittlung der Sollarbeitszeit nach fester Tagesanzahl (entsprechend Firmenstamm)
Arbeitszeitmodell | Jedem Mitarbeiter muss ein Arbeitszeitmodell zugeordnet werden. Die Arbeitszeitmodelle werden in den Stammdaten der Lohnbuchhaltung verwaltet. Beschreibungen der Standard-Arbeitszeitmodelle finden Sie in den Hilfethemen zu den Arbeitszeitmodellen. |
Der Abschnitt Beruf / Tätigkeit beinhaltet ergänzende Informationen aus dem Arbeitsvertrag und den von der Bundesagentur für Arbeit geforderten Tätigkeitsschlüssel.
Beruf / Tätigkeit:
Tätigkeitsschlüssel | Der Tätigkeitsschlüssel ist für SV-pflichtige Beschäftigungen eine Pflichteingabe, die im SV-Meldeverfahren an die Sozialversicherung übermittelt wird. Die normierten Vorgaben zu den Berufen können Sie in der Untermaske des Tätigkeitsschlüssels aus dem Schlüsselverzeichnis der Bundesagentur für Arbeit auswählen und um die Einstellungen zur Ausbildung und Tätigkeit in ihrem Unternehmen ergänzen. |
Tätigkeit | Die Tätigkeit ist eine Pflichteingabe, die mit der Berufsbeschreibung aus dem Tätigkeitsschlüssel vor belegt werden kann. Diese Eingabe kann geändert werden. |
Beruf | Hier kann die Berufsbezeichnung des Mitarbeiters eingetragen werden. |
Beschäftigungsort | Der Beschäftigungsort ist ebenfalls eine Kann-Eingabe. |
Befristungsdatum | In befristeten Beschäftigungsverhältnissen ist die Eingabe des Ende der Befristung nützlich, weil daraus Hinweise auf der Fehler- und Hinweisliste der Abrechnung erstellt werden. Diese Hilfestellung verhindert, dass arbeitsrechtliche Fristen verstreichen. |
Monate Probezeit | Die Eingabe der Probezeit ist rein informativ. |
Aus abrechnungstechnischen oder organisatorischen Gründen müssen oder können Mitarbeitern neue Personalnummern vergeben werden. Abrechnungstechnisch ist eine neue Personalnummer erforderlich, wenn ein Kalendermonat in zwei Abrechnungszeiträume mit unterschiedlichen SV-rechtlichen Einstellungen aufzuteilen ist. Organisatorische Gründe sind immer in den Eigenarten des Unternehmens zu finden. Häufig werden Auszubildende in einem eigenen Personalnummernkreis geführt. Abrechnungstechnisch ist es nicht erforderlich, dass für einen Auszubildenden, der im Kalendermonat die Ausbildung abschließt und weiter beschäftigt wird, eine neue Personalnummer zu vergeben. In diesem Fall kann für das SV-Meldeverfahren die Vereinfachungsregel angewendet werden, d.h. die Personengruppe 102 für Auszubildende wird bis zum Monatsende nach dem Abschluss der Ausbildung weiter geführt. Vor- und Nachpersonalnummern stellen eine Verknüpfung der beiden Beschäftigungen her, die bei der Durchführung der Abrechnung und der Erstellung von Mitarbeiterdokumenten besonders beachtet werden. Eine parallele Personalnummer ist dann erforderlich, wenn zu einem bestehenden Beschäftigungsverhältnis eine weitere Tätigkeit abzurechnen ist. Der häufigste Anwendungsfall ist die gleichzeitige Beschäftigung einer Person in Elternzeit als Minijobber.
Vor- Nach-Parallel-Personal-Nr.
Vor | Bei einem Personalnummernwechsel wird im Personalstamm zur neuen Personalnummer die alte Personalnummer als Vorpersonalnummer gespeichert. |
Nach | Bei einem Personalnummernwechsel wird im Personalstamm zur alten Personalnummer die neue Personalnummer als Nachpersonalnummer gespeichert. |
Parallel | Die parallele Personalnummer wird zur Dokumentation von Mitarbeitern gefüllt, die im Personalstamm doppelt geführt werden müssen. |
weiter zu: Entgelt