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PS.Content kann Artikel an das HUP (VL) Printredaktionssystem ausleiten. Der Übergabemechanismus ist bidirektional, ein Abgleich kann also in beide Richtungen erfolgen, auch aus dem Print-System zurück nach PS.Content (PS.C im folgenden).

Folgendes Regelwerk gilt für die Kommunikation von PS.C und HUP-Print:

Glossar

  • Grundartikel = Ein eigenständiger Print-Artikel, der alle Komponenten aufnimmt, die nicht als eigenständiger Artikel angelegt wurden.
  • Teilartikel = Ein eigenständiger Print-Artikel, der aus einem Teil (einer Cluster-Komponente) eines PS.C Artikels entstanden ist. Dies können zB. sein:
    • Infobox = Eine Clusterkomponente bestehend aus den Komponenten"HAZ", "Titel" und "Text"
    • Kommentar = Eine Clusterkomponente bestehend ausden Komponenten "Bild", "HAZ", "Autor", "Autor Kontakt" und "Text"
    • Zitat = Eine Clusterkomponente bestehend aus den Komponenten"Bild", "Autor" und "Text"
    • Aufmacher-Bild = Eine Clusterkomponente bestehend aus den Komponenten "Bild" und "Text"

Ablauf Übergabe PS.C nach HUP-Print

  • Die Konfiguration erfolgt in der application.yml des Editor-Services.
  • Ausgehend von folgenden Parametern wird ein Musterartikel ("template") gewählt:
    • printTemplate: Testat "Artikelmuster" oder name der Cluster-Komponente 
    • chars: Grundtextmenge (Zeichenanzahl)

Beispiel
templates:
 -
   chars: 3000
   template: 4-44-mit Bild
 -
   chars: 2000
   template: 3-44-mit Bild
 - 
   chars: 1000
   template: 2-24-mit Bild
 -
   chars: 1000
   printTemplate: comment
   template: Kommentar_2sp
 -
   chars: 500
   template: 1-18-mit Bild
 -
   chars: 500
   printTemplate: comment
   template: Kommentar_1sp
 -
   printTemplate: clusterInfobox
   template: Infobox_1sp
  • Ist der Arikel in HUP-Print schon vorhanden (es hat zuvor bereits eine Übergabe stattgefunden), wird er geöffnet. 
  • Sonst wird anhand dieses "Musterartikels" ein neuer Artikel angelegt. 
    • Am Artikel wird in einem dynamischen Attribut gespeichert, aus welchem PS.C Artikel er entstanden ist.
    • Der evtl. vorhandene Grundtext wird entfernt.
  • Je Musterartikel wird im Bereich "mappings:" definiert, welcher Teil der PS.C Komponente in welche Fläche des HUP-Print Artikels überführt werden soll. 
    • Die Reihenfolge der Komponenten im PS.C Artikel gibt die Abarbeitungsreihenfolge vor.
    • In der "Umsetzungstabelle" wird jedem Bestandteil ("item") einer PS.C Artikelkomponente eine Zielfäche ("destination") und optional eine Zielauszeichnung ("style") sowie ein Einfügemodus ("mode") zugeordnet.
      • Ist keine Zielfläche konfiguriert, wird die Komponente nicht übertragen.
      • Ist keine Auszeichnung vorhanden, wird das normale Absatz und Zeichenformat der Zielfläche verwendet.
      • Ist eine Auszeichnung angegeben, wird der Text mit dieser "Weichen Auszeichnung" eingefügt.
      • Als Einfügemodus stehen zur Verfügung:
        • "replace" - Ersetzt den bisherigen Inhalt
        • "add" - Fügt den neuen Inhalt an
        • "newline" - Fügt den neuen Inhalt in einem neuen Absatz an
      • Als Destination kann auch eine Freifläche oder Überlagerung adressiert werden. In diesem Falle ist der Layername dem Flächennamen voran zu stellen zB: "Freifläche1$Bild"
      • Schläft eine Adressierte Zielfläche, wird diese aufgeweckt, sobald ein Inhalt für sie vorhanden ist.
      • Bilder (Assets) werden der Reihe nach in vorhandene und evtl. schlafende Bildflächen eingefügt. Die Vaterfläche der Bildfläche (oder gffs. der Layer bei Freiflächen) wird dabei aufgeweckt. 
        • Layer/Vater muss dann alle weiteren von der Komponente referenzierten Flächen wie Text und Quelle enthalten.



Beispiel
mappings:
- 
  # gleiche Konfig für mehrere Musterartikel
  template: 4-44-mit Bild|3-44-mit Bild|2-24-mit Bild|1-18-mit Bild|Kommentar_1sp|Kommentar_2sp
  parameters:
  - 
    # bei einer headline Komponente wird zunächst der normale Text versucht zu übernehmen, erzeugt dieser Übersatz, wird automatisch die short-Form der Komponente benutzt, sofern vorhanden
	component: headline
	item: text
	destination: Titel
	mode: replace
  - 
	component: headline
	item: short
	destination: Titel
	mode: replace
  - 
	component: printHeadline
	item: text
	destination: Titel
	mode: replace
  - 
	component: text
	item: text
	destination: Text
	mode: newline
  - 
	component: subtitle
	item: text
	destination: Text
	mode: newline
	style: Zwischenzeile
  - 
	component: leader
	item: text
	destination: Vorspann
	mode: replace
  - 
	component: picture
	item: text
	destination: Bild1$Text
	mode: replace
  - 
	component: picture
	item: source
	destination: Bild1$Text
	mode: add
  - 
	component: picture
	item: assetID
	destination: Bild1$Bild
	mode: replace
  - 


Spezialfall Cluster-Komponenten

  • Jede Cluster-Komponente, die application.yml des Logik-Servers im Konfigurationseintrag "XXXXXXXXXX" aufgeführt ist, wird als Teilartikel bei der Ausleitung an HUP-Print behandelt. 
    • Ihr Name geht als "printTemplate" in die Suche nach einem Musterartikel ein.
    • Die in ihr enthaltenen Komponenten entsprechen in der folgenden Konfiguration einer ganz normalen Artikelkomponente. (Kein Präfix)
  • Alle Cluster-Komponenten, die nicht im Konfigurationseintrag "XXXXXXXXXX" aufgeführt sind, werden als Bestandteil des Grundartikels verarbeitet. Ihr Name wird mit dem Namen der Cluster-Komponente als Präfix erweitert.


Übergabe VL-Print nach PS.C

  • In VL wird der Grundartikel gesucht und nebst allen weiteren Teilartikeln (Infobox, Bildartikel, Kommentar, ...) übertragen.
  • Der Artikel wird in PS.C geöffnet, sofern er bereits vorhanden ist. Falls nicht, wird er neu angelegt.
  • Zunächst wird der Grundartikel verarbeitet:
    • Alle Komponenten vom Typ "Text" mit dem Namen "Text" und "Zwischenzeile" werden im PS.C Artikel gelöscht. (Liste ist in der application.yml des Logikservers konfigurierbar.) (Olaf Knospe)
    • Jede im Print Artikel vorhandene Textfläche, die nicht schläft, wird mit dem PS.C Artikel in Layoutrichtung (von oben nach unten) abgeglichen.
      • Wenn die Zielkomponente noch nicht vorhanden ist, wird diese angelegt.
      • Das Regelwerk ist in der application.yml des Logikservers konfigurierbar.
        • HAZ → Übertragung (mode: "replace") in die Komponente vom Typ "text" mit dem Namen printHeadline 
        • UNZ → Übertragung (mode: "replace") in die Komponente vom Typ "text" mit dem Namen subtitle
        • Autor → Übertragung (mode: "replace") in die Komponente vom Typ "text" mit dem Namen autor
        • Autor2 → Übertragung (mode: "replace") in die Komponente vom Typ "text" mit dem Namen autorContact
        • Vorspann → Übertragung (mode: "replace") in die Komponente vom Typ "text" mit dem Namen leader
        • Text → Wird an jeder weichen Auszeichnung aufgeteilt.
          • Jeder Textteil der nicht Bestandteil einer Weichen Auszeichnung ist, wird in eine neue Komponente vom Typ "text" mit dem Namen text eingefügt.
          • Zu jedem Textteil der Bestandteil einer Weichen Auszeichnung ist wird nach einem Regelwerk die Zielkomponente ermittelt, neu erstellt und befüllt
            • Style = Zwischenzeile → Komponente vom Typ "text" mit Name = subtitle
            • Kann keine Zielkomponente ermittelt werden, wird eine Komponente vom Typ "text" mit dem Namen text angelegt und befüllt.

    • ACHTUNG: Asset-Komponenten werden bei der Rückübermittlung aus Print ignoriert. Es wird weder das Asset noch der Bildtext abgeglichen! Auch die Position des Assets in Relation zum Grundtext geht verloren. Das wird ggfs. später korrigiert.
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