Kostenverteilungen (FA)

Erfassung einer Kostenverteilung, sofern vorgesehen ist, Abschreibungen auf mehrere Unterkonten gleicher Unterkontenart zu splitten.  Das heißt die Abschreibungen für ein Anlagegut werden nicht nur einer
Kostenstelle / einem Kostenträger zugeordnet, sondern Sie werden prozentual auf mehrere Kostenstellen / Kostenträger verteilt. Damit erhalten Sie die Möglichkeit, Ihre Kosten noch detaillierter aufzuteilen und in die Kostenrechnung bzw. Kalkulation genauere Daten einfließen zu lassen.
 
Sie erfassen für jede Kostenverteilung:

  • einen eindeutigen Schlüssel
  • eine Bezeichnung zur näheren Beschreibung
  • das Datum, ab wann diese Verteilung gültig ist
  • den Prozentsatz pro Unterkonto / Dimension
     
    Es müssen für diese Einstellung immer 100% auf verschiedene Unterkonten der gleichen Unterkontenart verteilt werden. Die Verteilung wird dann zum Beispiel als eigene Kostenstelle in der Tabelle Kostenstellen siehe auch Unterkontenart 2 angelegt und im Anlagestamm =>  Bewertung => Registerkarte Konten nach Aktivierung des Schalters Dimension aus Bewertung der einzelnen Anlage zugeordnet. Sie können selbstverständlich auch die anderen Unterkontenarten auf diese Weise in die Tabelle Kostenverteilung einpflegen.
     

     
    Die Kostenverteilung wird zeitbezogen angelegt. Wird eine neue Kostenverteilung mit einem späteren Gültigkeitsdatum erfasst, wird bei der Erstellung von Buchungssätzen, je nach Buchungsdatum, der entsprechende Verteilerschlüssel herangezogen. Ändern Sie einen bestehenden Verteilerschlüssel, werden bisher erstellt Buchungssätze mit der nächsten FIBU - Übergabe storniert und neu erstellt.
     

     
    Hinweis:
    Bitte beachten Sie bei der Nutzung von Kostenverteilungsschlüsseln, dass bei der Nutzung dieser Option der Druck eines Anlagespiegels gruppiert nach Kostenstellen nicht mehr möglich ist, da der Ausdruck über die eingetragene Verteilerkostenstelle erfolgt. Eine rechnerische Verteilung  der AHK bzw. Buchwerte in der Listenausgabe für steuerrechtliche Zwecke ist nicht vorgesehen.  Für diesen Fall besteht die Möglichkeit eine Stammkostenstelle / Bilanzkostenstelle im Feld Werk im Anlagestamm einzutragen. Der Anlagespiegel kann dann nach Werk gruppiert  und ausgegeben werden.
    Ein Anlagespiegel für die Kostenrechnung mit entsprechenden Verteilungen ist in Vorbereitung. Dabei muss allerdings in Betracht gezogen werden, dass es in den Summenzeilen zu Rundungsdifferenzen kommt, wenn auch die Bestandswerte prozentual auf die einzelnen Kostenstellen verteilt werden.