Im Geschäftsjahresplan werden die Zyklen der AfA - Berechnung verwaltet. Sie legen pro Geschäftsjahresplan fest mit welchen zeitlichen Abständen Buchungssätze zur Finanzbuchhaltung / Kostenrechnung erstellt werden.

Die Zuordnung eines Geschäftsjahresplanes erfolgt pro Bewertungsbereich. Je Mandant muss es daher prinzipiell mindestens einen Geschäftsjahresplan geben. Der Geschäftsjahresplan sollte einen Zeitraum von 100 Jahren umfassen, da jedes Anlagegut sofort bis zum Ende der Nutzungsdauer abgeschrieben wird. Zum Zeitpunkt des
AfA - Laufes prüft das Programm den Geschäftsjahresplan. Wollen Sie ein Anlagegut über die festgelegte Dauer des Geschäftsjahresplanes abschreiben, erfolgt eine Fehlermeldung => "ERROR INVALID FISCAL YEAR". Die Abschreibung erfolgt maximal bis zum Ende des Geschäftsjahresplanes, das Anlagegut erhält in der Tabellenanzeige des Anlagestamms keinen grünen Punkt. Bitte überprüfen Sie an dieser Stelle den Geschäftsjahresplan.

Es kann auch mehrere Geschäftsjahrespläne je Mandant geben, da der Geschäftsjahresplan pro Bewertungsbereich zugeordnet wird. Arbeit man also mit mehreren Bewertungsbereichen, können Sie über den Bewertungsbereich je Mandant unterschiedliche Geschäftsjahre verwalten.

Haben Sie für einen Geschäftsjahresplan einen eindeutigen Schlüssel und eine Bezeichnung festgelegt, erfassen Sie unter Bearbeiten die Abschreibungszeiträume für den Geschäftsjahresplan. Über Button in der Tabelle oder das Pop - up - Menü der rechten Maustaste können Sie einen neuen Satz anlegen und definieren anschließend Beginn und Ende ( Format JJJMM) des Geschäftsjahres. Standardvoreinstellung ist hier das aktuelle Kalenderjahr. Sie können innerhalb eines Jahres des Geschäftsjahresplans frei festlegen, in welchen Intervallen die Berechnung der Abschreibung erfolgen soll. Die kleinste Zeiteinheit in der Anlagenbuchhaltung ist der Monat. Durch bestätigen des jeweiligen Monats mit der linken Maustaste oder der Leertaste wählen Sie den Zeitraum aus. Haben sie die Daten für ein Jahr erfasst, können Sie über das Pop - up - Menü der rechten Maustaste => Auswahl Geschäftsjahre anlegen bis die Einstellungen in allen weiteren Geschäftsjahre kopieren. Innerhalb einen Geschäftsjahresplanes muss nicht über den gesamten Zeitraum in den gleichen Intervallen abgeschrieben werden. Sie können den Modus verändern.

Hinweis:
Ändern Sie die Abschreibungsintervalle muss anschließend die AfA zurück gesetzt und neu berechnet werden. Die Änderungen werden ansonsten bei bereits verarbeiteten Anlagegütern nicht wirksam., sondern beziehen sich nur auf neue Anlage bzw. Anlagen mit Veränderungen unter Zugänge / Abgänge.

Das Geschäftsjahr ist im Beispiel identisch mit dem Kalenderjahr. Von 2003 bis 2005 erfolgt die Abschreibung jährlich. Es werden nur AfA - Sätze und damit Buchungen zum 31.12. erstellt. Von 2006 bis 2009 erfolgt die Berechnung monatlich. Es werden pro Monat Buchungssätze für AfA, Sonderabschreibungen und Subventionsverwaltung erzeugt. Im Jahr 2010 erfolgt die Abschreibung quartalsweise. Es werden Buchungssätze erzeugt zum jeweiligen Quartalsende 31.03., 30.06., 30.09., 31.12.. Ab dem Jahr 2011 werden wieder nur noch zum Jahresende 31.12. Buchungssätze bereitgestellt. Arbeiten Sie mit einem versetzten Wirtschaftsjahr wird auch hier die absolute Einstellung der Monate beibehalten, es erfolgt keine relative Verschiebung. Das heißt, geht das Wirtschaftsjahr vom 01.04.2008 bis zum 31.03.2009 und es soll quartalsweise abgeschrieben werden, definieren Sie die Abschreibung für die Monate März. Juni, September und Dezember. Buchungssätze werden dann erstellt am 30.06.2008, 30.09.2008, 31.12.2008 und am 31.03.2009.

Hinweis
Der Geschäftsjahresplan steuert den Berechnungsintervall der AfA und die Bereitstellung der Buchungssätze. Ein Anlagespiegel / Anlagenachweis kann auch nur zu den hier definierten Intervallen ausgedruckt werden. Das heißt, ist jährliche AfA eingestellt, kann auch nur zum 31.12 ein Anlagespiegel / Anlagenachweis gedruckt werden.

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