Für die Erstellung der Übrweisugsdatei und der dazu gehörenden Auflistungen sind einige Vorgaben zu treffen.
Im Rahmen Überweisung werden allgemeine Vorgaben getroffen, die beim nächsten Aufruf des Porgramms wieder vorgeschlagen werden.
Überweisung von / BIC / IBAN | In diesen Feldern sind die Daten der Hausbank aus dem Firmenstamm eingetragen. Im Banknamen besteht die Möglichkeit eine andere Bankverbindung aus dem Firmenstamm auszuwählen. |
Abrechnungskreis | Die Erstellung der Überweisungen kann für alle Abrechnungskreise oder für genau einen Abrechnujngskreis erfolgen. |
Ausführungsdatum | Zum aktuellen Tagesdatum kan die Ausführung der Überweisungen bi szu 4 Wochen vordatiert werden. |
Überweisung auf | Auswahl des Überweisungsträgers. |
Zielpfad | Mit der Vorgabe des Zielpfades wird die Übrweisungsdatei an einem Ort gespeichert, auf den die Bankensoftware zugreifen kann. |
eigener Dateiname | Der Dateiname für die Überweisungsdatei kann zur komfortaben Unterscheidung von Teilzahlungen vorgegeben werden. |
mit Zeitstempel | Der Zeitstempel ist eine optionale Ergänzung im Dateinamen. |
Sortiert nach | Die Bereitstelluing der Überweiungen kann nach Perosnalnummer oder Empfänger soritert werden. |
Referenznummer ( * ) | Die Refernznummer ist eine Pflichteingabe für Überweisungen von einer nicht im SEPA-Raum ansässigen Hausbank. |
Kennung ( * ) | Die Kennung PAYROLL ist eine Pflichteingabe für Überweisungen von einer nicht im SEPA-Raum ansässigen Hausbank. |
Zähler ( * ) | Der Zähler ist eine interne laufende Nummer für die Überweisungen in einer Auszahlungsdatei von einer nicht im SEPA-Raum ansässigen Hausbank. |
( * ) Diese Vorgaben sind für nicht im SEPA-Raum ansässige Hausbanken unbedingt erforderlich, weil damit die Überweisungsdatei in einem Pseudo-SEPA-Format erstellt werden. Sie müssen aber auch mit dem Serivice für COMET PA abgeklärt werden, weil ggf. eine individuelle Programmierung erforderlich sein kann.
Im Rahmen Optionen werden die gwünschten Überweisungen aus der aktuellen Abrechnungsperiode ausgewählt.
Im Rahmen Wiederholung werden Vorgaben zur Korrektur oder wiederholten Erstellung von Überweisugsdateien getroffen.
Im Rahmen Sepa-Parameter werden Vorgaben für das Datenformat der Übwerweisungsdatei getroffen, die beim nächsten Aufruf des Porgramms wieder vorgeschlagen werden.
Am Beispiel obiger Einstellung sollen die einzelnen Parameter und Schalter erläutert werden.
Die Überweisungsdatei (sepa_170515_145825.xml) wird im Ziel-Pfad c:\sepa\ incl. Zeitstempel erstellt. Der Disketten-Name dient der eindeutigen Bezeichnung dieser Überweisung, es kann aber auch die Vorgabe <BANK01> prinzipiell verwendet werden. Sie finden diesen Namen im Kopf auf dem Begleitzettel wieder. Weiterhin können Sie einstellen, nach welchem Sortierkriterium die Überweisungen auf dem Papier gedruckt werden.
Die obige Überweisung wird vom der Sparkasse Südholstein erfolgen und es werden alle Abrechnungskreise berücksichtigt. Die Daten für die eigenen Banken werden im Firmenstamm hinterlegt.Wird ein anderes Ausführungsdatum als <sofort> ausgewählt, dann wird diese als Ausführungsdatum in der Überweisungsdatei gespeichert.
Die Referenznummer wird für die Überweisung im Tag <Payment Information Identification> gespeichert (max. 35 Zeichen) und dient als <SEPA Referenz zur eindeutigen Identifizierung eines Sammlers im Kontoauszug>.
Die Kennung wird im Tag <Id>gespeichert und dient der eindeutigen Identifizierung einer Organisation oder Person. Im Zusammenhang mit dem Zähler (lfd. Zähler verwenden) kann jede einzelne Überweisung eindeutig identifiziert werden und stellt somit sicher, dass eine Überweisung nicht doppelt ausgeführt wird. Gespeichert wird dieser eindeutige Zähler im Tag <EndToEndId> - SEPA Referenz wird durch die gesamte Kette bis zum Begünstigten geleitet wird. In Deutschland werden die Kennung und der Zähler selten verwendet, dafür wird intern die SEPA Konstante NOTPROVIDED benutzt.
Im Bereich Optionen wird entschieden, welche Lohnbestandteile in diesem konkreten Fall überwiesen werden.
Im Bereich Wiederholung kann ggf. eine bereits erstellte Datei nochmals erzeugt oder eine einzelne / komplette Überweisung zurückgesetzt werden.
Wichtig: COMET PA erstellt nur die Überweisungsdaten, der physische Vorgang des Überweisens erfolgt im Bankprogramm.
Welche SEPA-Version für die Überweisung verwendet wird, entscheidet sich anhand der Auswahl im Bereich Version. Ab Oktober 2016 ist die Version 3.0 gültig; ältere Versionen können noch verwendet werden, abhängig vom eigenen Bankprogramm. Ab der SEPA-Version 2.9 reicht für die Überweisung die IBAN aus (Ausnahmen sind Überweisungen nach MC, SM, CH - wobei auch hier die Hausbank ggf. den fehlenden BIC ergänzt.)
Der SEPA-Parameter - SEPA-Sammelbuchung sichert, dass auf dem eigenen Bankauszug nur die Gesamtsumme sichtbar ist; während der Parameter Version >=2.9 - incl. BIC zwingend den BIC mit in die Überweisungsdatei ausgibt. (z.B. für die Bank of America).
Bei der Erstellung der Überweisung kann entscheiden werden, ob man den Begleitzettel als Papier / pdf benötigt oder ob man ggf. sich die Überweisungsdatei in Ihrer ursprünglichen Form ansehen will.
COMET PA liefert ein separates Prüfprogramm für SEPA-Dateien mit aus, welches ggf, bei Fehlern beim Import in Ihr Bankprogramm unterstützend hilft. Eine generelle Prüfung ist nicht (mehr) notwendig.
Anhang und Information
Entwicklung und Änderungen in den einzelnen SEPA-Versionen
SEPA-Zahlungsverkehr: Formate Oktober 2016 Aktualisierte Auflage mit den Neuerungen ab 20. November 2016
November 2016 (DFÜ-Anlage 3 – Version 3.0, Details siehe Kapitel 4)
• neue Formate im DK mit standardisiertem ISO Namespace: pain.001.001.03, pain.008.001.02, pain.002.001.03
• Mandatsreferenz nun auch mit Leerzeichen erlaubt (aber nicht empfohlen)
• Zeichen „/“ und „//“ nur beschränkt verwendbar • veränderte Mandatsänderungskennzeichnung wegen IBAN-Only
• CORE übernimmt die verkürzten Vorlaufzeiten von COR1 mit D-1 • COR1 wird konvertiert in CORE
• Vereinfachung bei der Lastschriftsequenz bei FIRST-Lastschriften, die als Recurrent eingereicht werden können.
November 2015 (DFÜ-Anlage 3 – Version 2.9)
• Keine Formatänderungen • Neue PurposeCodes und GVCs
• Reporting: Konkretisierung bei R-Transaktionen und Abbildung von Schecks
November 2014 (DFÜ-Anlage 3 – Version 2.8)
• Keine Formatänderungen
• Anpassungen in den Kontoauszugsformaten, weitere Details siehe Broschüre „SEPA-Reporting“
• Integration von SCC (SEPA Cards Clearing)
• Optionale Ergänzung beim Dateinamen von XML-Dateien in ZIP-Containern 8
November 2013 (DFÜ Anlage 3 – Version 2.7)
• Formatversionen: pain.001.003.03, pain.008.003.02, pain.002.003.03
• Verkürzte Vorlauffrist COR1 • IBAN-Only
• Eilüberweisung als pain.001 mit Servicel-Level URGP
November 2012 (DFÜ Anlage 3 – Version 2.6)
• Keine Formatänderungen
• Rückgabegrund AC13, wenn Zahlungspflichtiger ein Verbraucher ist, und FF05, wenn Lastschrift mit verkürzter Vorlauffrist COR1 nicht möglich ist
November 2011 Keine Formatänderungen November 2010 (DFÜ Anlage 3 – Version 2.5)
• Formatversionen: pain.001.002.03, pain.008.002.02, pain.002.002.03
• Summenfelder (Betrag, Posten und Referenz) auf Sammler-Ebene (PaymentInformation)
• Restrukturierung der Reject pain.002-Nachricht auf Kundenbedürfnisse
• Strukturierte Rückmeldung im MT940/MT942/DTI von Retouren-Gebühren
• Rückgabegrund FOCR aufgrund SCT-Rückruf nach Buchung (Recall)
• Optional: Zahlungsgrund Spende (PurposeCode=CHAR)
• Optional: prüfzifferngerechte CreditorReferenz auf Überweisungsbelegen
November 2009 (DFÜ Anlage 3 – Version 2.4)
• Start SEPA-Basislastschrift (Direct Debit Core) und SEPA-Firmenlastschrift (Direct Debit B2B)
• Formatversionen: pain.001.002.02, pain.008.002.01, pain.002.002.02
• Grouping Standard vereinheitlicht – nur noch MIXED analog European-Payments-Council (EPC)-Vorgaben
• Optional: Zahlungsgründe standardisiert (über 100 Purpose-Codes), z.B. Gehalt, vermögenswirksame Leistungen, öffentliche Kassen
• Optional: zusätzliche Namensfelder für Dritt-Beteiligte: Ultimative Creditor/Debtor
• Optional: Definition der Formate für XML-Auszug (camt.052, camt.053, camt.054)