Programmeinstellungen (FA)
In den Programmeinstellungen hinterlegen Sie die Grundeinstellungen im Programm zu Währung, Schnittstellen und Vorbelegungen.
Registerkarte System
Im Feld Pfad für Stammdaten- / Übergabedatei aus FIBU wählen Sie bitte den Pfad für den Datenimport aus der Finanzbuchhaltung aus. Das Programm speichert das Datum der Datenübernahme getrennt nach Stammdaten und Bewegungsdaten und legt das Datum und die Uhrzeit in den Programmeinstellungen ab, so dass nur ein Datenabgleich erfolgen muss, sobald sich Änderungen ergeben. Zu Beginn der Arbeit mit dem Programm hinterlegen Sie bitte die Dateibezeichnungen der letzten Übernahmen von Stamm- und Bewegungsdaten, damit die lfd. Nummerierung beibehalten werden kann.
Standard in der Nummerierung ist:
- für die Stammdaten M + Jahr + 6-stellige lfd. Nummer + . + Mandant
- M3000001.999 => 1. Stammdatenübernahmedatei im Jahr 2003 für den Mandant 999
- für die Bewegungsdaten V + Jahr + 6-stellige lfd. Nummer + . + Mandant
- V3000001.999 => 1. Bewegungsdatenübernahmedatei im Jahr 2003 für den Mandant 999
Im Feld Pfad für Übergabedatei FIBU wählen Sie bitte den Speichertort für die Übergabe der Datensätze in die Finanzbuchhaltung aus. Welche Buchungen übergeben werden wird im Dialog Arbeitsbereich => Stammdaten => Bewertungsbereich festgelegt.
Im Feld Pfad für Logdatei legen Sie fest, wo die Logdatei zur FIBU - Übergabe gespeichert werden soll. In der Logdatei werden alle Aktivitäten zur FIBU - Übergabe von Seiten der Anlagenbuchhaltung protokolliert.
Übernahme Inventarnummer aus BAAN
Kommt im BAAN – Beleg die Inventarnummer als Angabe in der Übergabedatei, Feld FASC, mit, kann über einen Schalter in den Programmeinstellungen gesteuert werden, dass die Inventarnummer übernommen wird. Nach der Auswahl der Anlageklasse wechseln Sie auf das Feld Belegnummer und wählen den entsprechenden Beleg aus. Ist der Schalter aktiviert, wird die Inventarnummer nicht mehr in die Bezeichnung 2 übernommen sondern tatsächlich in das Feld Inventarnummer. Beim Speichern der Anlage wird geprüft, ob die Inventarnummer bereits vorhanden ist und ggf. wird der Speichervorgang mit einem Fehler abgebrochen. Hier müssen Sie als Anwender dafür sorgen, dass die Inventarnummer eindeutig ist bzw. manuell eingreifen und den übernommenen Wert ändern.
BAAN-Importdaten nach erfolgreichem Import löschen
Aktivieren Sie die Option „BAAN-Importdatei nach erfolgreichem Import löschen" wird die Datei aus BAAN nach der Übernahme in COMET FA aus dem Schnittstellenverzeichnis gelöscht. Alternativ dazu, bleibt der Schalter deaktiviert, wird die Datei in Zukunft nach der Übernahme umbenannt. Damit können Sie dann auch manuell im Schnittstellenverzeichnis bei Bedarf alle übernommenen Dateien löschen. Beim umbenennen wird der Dateiname, bestehend aus V für Bewegungsdaten / M für Stammdaten, der letzten Ziffer des Geschäftsjahres, einer laufenden Nummer und als Dateierweiterung der Mandantennummer, mit einem Unterstrich vor der Mandantennummer.
Prüfung BAAN-Beleg erst bei Speicherung
Bei der Übernahme des BAAN-Beleges in eine Bewegung / ein neues Anlagegut wird geprüft, ob der BAAN-Beleg in eine abgeschlossene Periode fällt und die Übernahme wird verweigert. Die Prüfung der Periode erfolgt bei Aktivierung des Schalters erst beim Speichern der Anlage / Bewegung. Damit wird sichergestellt, dass der Beleg übernommen werden kann, trotz abgeschlossener Periode und die Prüfung erfolgt zum Zeitpunkt des Speicherns und dann muss vom Anwender manuell eingegriffen werden, d.h. das Bewegungsdatum / Zugangsdatum verändert werden.
Plan - Anlagen
Prüfe Plan - Anlagenummer
Werden die Plan - Anlagen im System verwaltet, kann über diesen Schalter gesteuert werden, dass nur Anlagenummern als Planungsnummer vergeben werden können, die auch als Plan - Anlage erfasst wurden
Übernehme Datenfelder aus
Plan - AnlageIst dieser Schalter aktiviert, werden die Plan - Daten zu Informationszwecken in die Ist - Anlage übertragen. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn sich die Anlagen in verschiedenen Mandanten befinden, um außerhalb des Plan - Ist - Vergleiches eine schnelle Information zu ermöglichen.
Registerkarte Sonstiges
Vorbelegung "löschen
ermöglichen"Mit dem Schalter wird die Vorbelegung des Schalters "Löschen erlaubt" im Anlagestamm gesteuert. Bestätigen Sie diesen Schalter, ist das Löschen für alle Anlagegüter prinzipiell möglich, kann aber pro Anlagegut separat gesteuert werden.
Hinweis:
Sollen Anlagen aus dem Anlagestamm gelöscht werden, muss dieser Schalter im Anlagegut aktiviert sein. Vor dem endgültigen Löschen erfolgt eine Sicherheitsabfrage. Wird diese bestätigt wird das Anlagegut aus allen Tabellen physisch gelöscht und kann nicht wieder hergestellt werden. Bitte prüfen Sie sorgfältig die Verwendung dieses Schalters.Dimension immer aus Bewertung
Aktivieren Sie diesen Schalter, erfolgt die Eingabe der Dimension nur noch im Anlagestamm, nicht mehr über die Kontenzuordnung.
Inventarnummer automatisch über alles
Die Inventarnummer wird standardmäßig automatisch über die Anlageklasse vergeben und innerhalb der Anlagenklasse automatisch weiter gezählt. Werden die Inventarnummern fortlaufend über den gesamten Anlagestamm vergeben, muss dieser Schalter aktiviert werden.
Hinweis:
Der Schalter setzt nicht die automatische Vergabe der Inventarnummer über die Anlageklasse außer Kraft. Die Inventarnummernvergabe erfolgt weiterhin nach Auswahl der Anlageklasse, lediglich der laufende Zähler geht über den gesamten Anlagestamm und bewegt sich nicht mehr nur innerhalb der Anlagenklasse.Vorbelegung "Dim. Aus Bewertung"
Dieser Schalter steuert die Vorbelegung des Schalter "Dim. Aus Bewertung" im Anlagestamm
Bewegung Zugang 415 / 445
Aktivieren Sie diesen Schalter sind die Bewegungsarten 415 / 445 wählbar. Dabei handelt es sich um Bewegungsarten für außerplanmäßige AfA / Teilwert - AfA, welche auf Kundenforderung erstellt wurden. Aktivieren Sie diesen Schalter bitte nur nach Rücksprache mit dem Service der Freitag GmbH.
Editieren ND im Anlagestamm
Aktivieren Sie diesen Schalter, kann die ND über die Registerkarte allgemein im Anlagestamm eingegeben werden. Standard ist die Eingabe der ND unter Bewertung => Werte
Logprotokoll Stammdaten
Aktivierung der Protokollierung von Stammdatenänderungen
Schalter "keine Plan - AfA" nicht sichtbar
Auf der Registerkarte Allgemein im Anlagestamm finden Sie unter dem Zugangsdatum verschiedene Schalter. Einige davon sind nicht zwingend erforderlich, sondern optional zu verwenden. Benötigen Sie den Schalter " keine Plan - AfA" nicht, können Sie die Anzeige über diese Einstellung steuern.
Damit können Sie auch die versehentliche Benutzung dieser Schalter unterbinden.Schalter "für Auswertungen sperren" nicht sichtbar
Auf der Registerkarte Allgemein im Anlagestamm finden Sie unter dem Zugangsdatum verschiedene Schalter. Einige davon sind nicht zwingend erforderlich, sondern optional zu verwenden. Benötigen Sie den Schalter " für Auswertungen sperren" nicht, können Sie die Anzeige über diese Einstellung steuern. Damit können Sie auch die versehentliche Benutzung dieser Schalter unterbinden.
Hersteller = Geschäftspartner
Die Geschäftspartner und die Hersteller sind im Programm verschieden Tabellen. Damit soll dem Rechnung getragen werden, das nicht unbedingt derjenige von dem das Wirtschaftsgut gekauft wird, der Hersteller ist. Den Geschäftspartner hinterlegen Sie im Anlagestamm auf der Seite Allgemein, den Hersteller auf der Registerkarte Technik, bei Bedarf. Aktivieren Sie diesen Schalter, greift das Programm in beiden Fällen auf die Tabelle Geschäftspartner zurück.
Hinweis:
Nach der Aktivierung des Schalters schließen Sie bitte das Programm und starten es neu.Neuanlage Anlagen vor Periodenabschluss
Aktivieren Sie den Schalter „Neuanlage von Anlagen vor Periodenabschluss" können Sie bei Neuzugängen die AfA – Berechnung „nachholen". Das heißt, liegt der Neuzugang in einer abgeschlossenen Periode und der Schalter ist aktiviert, erfolgt ein Hinweis über den Zugang in abgeschlossenen Perioden, die Anlage kann aber mit diesem Zugangsdatum gespeichert werden. Anschließend wird die Berechnung durchgeführt. In der Berechnung erfolgt der Anlagenzugang in der ersten freien Periode zum 01. Und die Berechnung von AfA, Zinsen, Subventionen erfolgt zum 01. Soviel mal, wie Perioden fehlen und zum Monatsletzten die aktuelle Periode.
Beispiel:
Anlagegut angeschafft am 01.10.2010, erste freie Buchungsperiode Januar 2011
=> Zugangsdatum 01.01.2010
=> Neuzugang im Verlauf => 01.01.2011
=> AfA Oktober 2010 => 01.01.2011
=> AfA November 2010 => 01.01.2011
=> AfA Dezember 2010 => 01.01.2011
=> AfA Januar 2011 => 31.01.2011
Im Januar werden 4 Monate AfA gebucht, der Anlagespiegel passt zur Summen- und Saldenliste in der Finanzbuchhaltung. Zu prüfen und abzustimmen ist unter Umständen das Verrechnungskonto Anlagenzugänge. Hier ist insbesondere zum Jahreswechsel eine Verfahrensweise zu finden und umzusetzen, die ein optimales arbeiten ermöglicht.
ACHTUNG:
Die Verfahrensweise mit Anlagenzugängen vor Periodenabschluss gilt nur für Neuzugänge. Eine Umsetzung dieser Verfahrensweise für Bewegungen ist derzeit nicht möglich, das gilt auch für Teilzugänge.Prüfung Verteilung
Die Inanspruchnahme von Sonderabschreibungen können Sie über einen festgelegten Zeitraum verteilen. Diese Verteilung wird über die Schalter in den Programmeinstellung geprüft.
Value = 100% => Der festgelegte Wert für die Höhe der Sonderabschreibungen wird in
der Höhe aufgelöst, wie der Eintrag erfolgte.
Beispiel: Sonderabschreibungen = 50% vom AHK
Verteilung: 10;10;10;10;10;
100% => Der festgelegte Wert für die Höhe der Sonderabschreibungen
wird gleich 100% gesetzt und es wird geprüft ob die Summe
der verteilten Werte wieder 100% ergibt.
Beispiel: Sonderabschreibungen = 50% vom AHK
Verteilung: 20;20;20;20;20;
Check off => Die eingegeben Verteilung wird nicht auf Vollständigkeit und
Richtigkeit geprüft, muss aber wenigstens kleiner oder
gleich 100 sein
Ist die eingegebene Verteilung falsch, erhalten Sie einen Fehlerhinweis.Hotline E-Mail
Email - Adresse des Ansprechpartners der Firma Freitag
Hauswährung
Bei Hauswährung wählen Sie bitte aus der Währungstabelle die entsprechende Systemwährung aus. Alle Anlagegüter und deren Bewegungen werden prinzipiell in der Hauswährung erfasst und verwaltet. Werden andere Währungen benötigt erfolgt bislang keine automatische Umrechnung. Über mehrere Bewertungsbereiche können verschiedene Währungen abgebildet werden, die Umrechnung muss manuell erfolgen und Währungsschwankungen werden nicht berücksichtigt.
Registerkarte GdPdU
In den Felder Firma und Ort hinterlegen Sie die Angaben zur Ausgabe der Daten an das Finanzamt nach GDPDU.
Änderungen der Abgabenordnung erlauben der Finanzverwaltung seit Beginn des Jahres 2002 die digitale Betriebsprüfung. Einzelheiten sind in den zugehörigen Verwaltungsvorschriften "Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfung digitaler Unterlagen" (GDPdU) und den Grundsätzen ordnungsmäßiger DV - gestützter Buchführungssysteme (Grundsätze ordnungsmäßiger DV - gestützter Buchführungssysteme - GoBS) geregelt. Hiernach kann die Betriebsprüfung die steuerrelevanten Computerdaten der Unternehmen mit nachfolgenden Techniken prüfen: - unmittelbarer Datenzugriff (Z1): Dem Betriebsprüfer soll ein Computer im Unternehmen zur Verfügung gestellt
werden. Damit kann dieser direkt selbst auf die Datenverarbeitungssysteme zugreifen - mittelbarer Datenzugriff (Z2): Ein sachverständiger Mitarbeiter des Unternehmens soll während der
Betriebsprüfung bereitgestellt werden. Dieser soll nach Vorgaben der Betriebsprüfung Auswertungen aus den
DV - Systemen vornehmen. - Datenträgerüberlassung (Z3): Die angeforderten Unternehmensdaten sollen auf CD-ROM an die
Betriebsprüfung übermittelt werden. Diese kann die Daten dann mit einer eigens hierzu angeschafften
leistungsfähigen Prüfsoftware (IDEA) auswerten.
Der Prüfer des Finanzamtes hat hierbei die Möglichkeit, sich auf eine der aufgeführten Zugriffsarten zu beschränken oder alle Prüfungstechniken gleichzeitig anzuwenden. Die neuen Prüfungsmethoden können auch für Unternehmensdaten eingesetzt werden, die vor dem Jahr 2002 erzeugt wurden. Wenn diese Daten jedoch zum Beginn des Jahres 2002 bereits archiviert waren und nur mit hohem Aufwand für eine Steuerprüfung bereitgestellt werden können, muss sich der Betriebsprüfer bei seiner Arbeit auf Papierbelege beschränken (Grundsatz der Verhältnismäßigkeit). Für die nach 2002 liegenden Zeiträume ist eine digitale Betriebsprüfung ohne Ausnahme durch die Unternehmen sicherzustellen. Über ein zusätzliches Programmmodul, GDPDU.EXE, werden die Daten für die ausgewählten Wirtschaftsjahre aufbereitet und ausgegeben. Setzen Sie sich dazu bitte mit unserem Service in Verbindung.
Registerkarte Tastenbelegung
Über diese Registerkarte können Funktionstasten in COMET FA nach Anwenderwünschen belegt werden. Den Funktionstasten (F-Tasten) F1 bis F12 können Programmaufrufe bzw. Programmfunktionen zugewiesen werden. Mit Bestätigung des Schalters Benutzerdefiniert" wird die Auswahlmöglichkeit aktiviert. Über den Button Einstellungen speichern, werden diese Funktionstasten aktiviert. Zur Verfügung stehen derzeit:
- Anlagestamm öffnen
- Info-Register öffnen
- Feld leeren
- AfA ausführen
- Daten filtern
- Datensatz hinzufügen
- Datensatz löschen
- Datensatz speichern
- Datenbearbeitung abbrechen
- Bewertungsbereich wechseln
- Seitenwechsel (Registerkartenwechsel in Bearbeitungsdialogen)
- Fenster minimieren
- Fenster maximieren
- Feldauswahl (Aktivierung Tabelle bei Auswahlfeldern)
- Mandantenwechsel
- Alles Schließen
Über den Schalter Standard wird die Tastenbelegung der HUP (Gypsilon) Finanzbuchhaltung aktiviert. Hier ist keine weitere Bearbeitung möglich. Bei Umstellung des Schalters von Standard auf "Benutzerdefiniert" werden die Einstellungen beibehalten und können ergänzt werden.
Weitere Anregungen zur Belegung von Funktionstasten werden von unserem Service gern entgegengenommen.
Bei Fragen oder Problemen mit Ihrem Zugriff, melden Sie sich gerne bei uns: help-atlassian-cloud@hup-company.atlassian.net