Unterkontenart 1 (FA)

Erfassung der Unterkontenart 1 zum Beispiel Kostenstellen, sofern dieses Instrument der Kostenrechnung in der Anlagenbuchhaltung Anwendung finden soll.
Unter einer Kostenstelle versteht man den Ort innerhalb des Unternehmens, an welchem die Kosten entstehen, zum Beispiel eine Abteilung oder eine Maschine. Für die Kostenstellenrechnung wird der Betrieb in einzelne Kostenbereiche gegliedert, um diesen Bereichen verursachergerecht diejenigen Kosten anlasten zu können, die für die Herstellung der Produkte in den einzelnen Bereichen entstanden sind. Die Kostenstelle dient innerhalb der Kostenstellenrechnung dazu, Kosten zu sammeln, um sie auf Kostenträger (Kostenträgerrechnung) weiterverrechnen zu können und um gleichzeitig die wirtschaftliche Arbeitsweise der Kostenstelle gemessen an ihrem Verbrauch kontrollieren zu können. Man unterscheidet dabei nach sog. Hauptkostenstellen und Hilfs- bzw. Nebenkostenstellen, wobei Hauptkostenstellen ihre Leistung direkt für das Produkt erbringen, Nebenkostenstellen ihre Leistungen in verbundenen Produktionen erbringen und Hilfskostenstellen dem Fertigungsprozess nur mittelbar dienen.
 

 
Sie erfassen für jede Kostenstelle:

  • einen eindeutigen Schlüssel (Zahlen und / oder Buchstaben)
  • eine Bezeichnung zur näheren Beschreibung.
     

     
    Mit dem Schalter werden Unterkonten für die Verarbeitung gesperrt. Bei der Erstellung von Buchungssätzen, wird diese Schalter geprüft und Sie erhalten dann eine entsprechende Fehlermeldung.
     
    Zusätzlich zur eigentlichen Kostenstelle können Sie die Buchungen für ein Anlagegut auch auf mehrere Kostenstellen verteilen. Dazu legen Sie pro Verteilung auf mehrere Kostenstellen ( siehe Kostenverteilung ) eine Verteilungskostenstelle an. Damit Sie einfacher eine Verbindung zwischen eigentlicher Kostenstelle und Verteilungskostenstelle herstellen können ist es sinnvoll, dies im Nummernschlüssel abzubilden.
     
    Beispiel:   eigentliche Kostenstelle 9170  =>  Verteilungskostenstelle V9170